Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben zwar ein Compliance-Bewusstsein und sind sich darüber im Klaren, dass es im Unternehmen Compliance-Risiken gibt. Aber mangels Know-how und fehlender Ressourcen werden präventive Maßnahmen nur zum Teil oder gar nicht umgesetzt.
Oft wissen die Verantwortlichen in den Unternehmen nicht, wie sie die einzelnen Maßnahmen aus existierenden Rahmenkonzepten und Standards in der Praxis realisieren sollen. Dabei gibt es klaren Bedarf, z. B. für die Durchführung einer Compliance-Risikoanalyse, für Maßnahmen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter sowie begleitender Kommunikation. Denn nur so lässt sich eine Compliance-Kultur schaffen. Und diese muss auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen etabliert werden.
Darüber hinaus werden oft fehlende zeitliche oder finanzielle Ressourcen sowie die zusätzliche Belastung durch eine Compliance-Bürokratie als Gründe genannt. In Compliance zu investieren, zahlt sich aber in jeder Hinsicht aus. Zumal sich ein effektives Compliance-Management-System auch mit einem kleinen Budget und angemessenem Aufwand implementieren lässt.
Neben der Minimierung von Unternehmensrisiken bringt ein Compliance-Management-System auch eine starke Signalwirkung nach außen mit. Es zeigt Geschäftspartnern, dass das Unternehmen einen gewissen Reifegrad in Sachen Compliance hat und dass sie mit einem integren Geschäftspartner zusammenarbeiten. Außerdem stellt es einen Marktvorteil gegenüber der Konkurrenz dar. Denn einige größere Unternehmen und Konzerne sehen bereits das Fehlen eines CMS als Hinderungsgrund für die Aufnahme von Geschäftsbeziehungen an. Das Vorhandensein und der Nachweis eines eigenen Verhaltenskodex vereinfacht dagegen zunehmend die Zusammenarbeit mit den „Großen“ und kann zu Vorteilen bei der Auftragsvergabe, zum Beispiel im Rahmen von Ausschreibungen, führen.
Sie sind Vertreter eines mittelständischen Unternehmens und stehen vor der Aufgabe, Compliance in Ihrem Unternehmen voranzubringen? Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie dabei!